Photo (Richard Hübner)
Sieben Nachwuchsdesigner – ein Traum: Sie wollen Chefdesigner eines Modelabels werden, das von vielen Menschen gekauft und getragen wird. Jeden Donnerstag ist „Fashion & Fame“ um 20.15 Uhr bei Pro7 zu sehen. Mit dabei: Modestudentin Vanessa Fuchs.
Frage: Du steigst in der nächsten Folge für eine Kandidatin ein, die krank geworden ist. Was genau wird von dir zu sehen sein?
Vanessa Fuchs: Wir sind sieben Kandidaten, die gegeneinander antreten. Der Gewinner von „Fashion & Fame“ wird Chefdesigner von dem neuen Lable „GoldCut“. Dafür müssen wir jede Woche Aufgaben lösen, die von einer Jury bewertet werden. Die entscheidet auch, welche drei Designer am Ende ins Finale kommen.
Seid ihr alle fertige Designer?
Fuchs: Da ist alles dabei. Einige sind bereits selbstständig, andere gründen gerade ihre Labels, ich bin noch im Studium.
Wie bist du auf die Idee gekommen?
Fuchs: Mein Schulleiter hat mich angesprochen. Wir mussten Entwürfe einschicken. Dann gab es Fragen per Telefon, zur eigenen Persönlichkeit, wie man zum Nähen kam oder ob man ehrgeizig ist. Es geht in der Sendung ja nicht nur um Mode, sondern auch um uns.
Weshalb wollte man dich haben?
Fuchs: Das weiß ich nicht. Aber es freut mich natürlich, dass sie mich genommen haben.
Das Konzept ähnelt ja ein wenig Germanys Next Topmodel von Heidi Klum. Da ging es auch viel um Freundschaften und Feindschaften. Ist das bei euch auch so?
Fuchs: Wir sind eine ganz andere Altersklasse. Für uns geht es um den Beruf, wir sind reifer. Meine Mitkandidaten sind teilweise 30, das ist etwas anderes, als wenn sich eine 16-Jährige bei Germanys Next Topmodel bewirbt. Natürlich ist es auch ein Wettbewerb und jeder will gewinnen. Wir haben uns aber alle sehr gut verstanden und tun das immer noch. Uns verbindet alle unsere Leidenschaft zur Mode.
Wurde denn darauf geachtet, dass verschiedene Rollen besetzt sind?
Fuchs: Nicht beabsichtigt, aber jeder hat sicherlich seine Persönlichkeit, die sich in eine Schublade schieben lässt.
Bekommt ihr auch nach jeder Folge eine Bewertung und einer muss gehen?
Fuchs: Nein, wir bekommen jede Woche die Aufgabe, zu einem bestimmten Thema ein Kleidungsstück zu entwerfen und zu nähen. Das wird dann zum Schluss der Woche von der Jury oder Gastjuroren bewertet und es gibt einen Wochensieger und einen Verlierer. Es muss aber keiner gehen.
Hast du schon vorher so intensiv genäht und entworfen?
Fuchs: In der Schule müssen wir auch bestimmte Kleidungsstücke herstellen. Der Unterschied zur Sendung: Wir hatten dort viel weniger Zeit. Wir waren ja nicht nur mit Nähen beschäftigt und hatten noch andere Aufgaben oder sind irgendwohin gefahren.
Wie hast du es empfunden, bei allem gefilmt zu werden und dazu noch Kommentare abzugeben?
Fuchs: Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und lernt auch die Leute hinter der Kamera kennen. So dass man sich nicht mehr verstellt, sondern ganz normal bleibt. Wir waren ja vier Wochen vor Ort.
Du darfst ja leider nicht verraten, wer am Schluss gewinnt. Hat die Serie denn trotzdem deine Laufbahn in irgendeiner Weise verändert?
Fuchs: Das war eine ganz neue Erfahrung. Man kann das mit nichts anderem vergleichen. Ich mache jetzt erstmal meine Schule fertig, solange verändert sich nichts. Wenn die Sendung ausgestrahlt ist, heißt es abwarten.
Auf das, dass man gesehen und angesprochen wird?
Fuchs: Im Moment kann man sich noch viel ausmalen. Ich bin mal gespannt. Aber ich will mir auch nicht zuviel versprechen, nachher bin ich enttäuscht.
Wie sieht dein Stil aus?
Fuchs: Ich bin sehr durch meine Auslandsaufenthalte geprägt. Ich habe 18 Jahre im Mittleren Osten gelebt, dadurch bin ich in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen. Das spiegelt sich in meiner Person, aber auch in meiner Mode. Ich mache eine Mischung aus Tradition und Moderne, es geht um das Spiel mit der Weiblichkeit, ich will nicht alles enthüllen, aber trotzdem sollen die Kleider weiblich und sexy sein. Ich mag sehr gerne Abendkleider und Roben, elegante Sachen.
Wird man davon etwas sehen?
Fuchs: Die Schwierigkeit war, dass wir eine Kollektion für die breite Masse entwickeln sollten. Da mussten Präferenzen zurückstehen. Das war eine große Herausforderung.
Ist das denn wirklich so spannend, sechs Folgen über das Nähen zu sehen?
Fuchs: Mode wird oft unterbewertet. Man denkt, die sitzen da und nähen sich 'nen Fummel, aber da gehört viel mehr dazu. Das interessante ist, wie die Prozesse im Modegeschäft ablaufen, wie aus einer kleinen Idee etwas Großes wird.
Ist die Sendung auch was für Männer?
Fuchs: So eine Sendung gab es noch nie im deutschen Fernsehen. Und es ist mal was anderes als Mädels, Models, Haut und Drama oder Sendungen über Hartz IV und Leute, die nichts anzufangen wissen mit ihrem Leben. Bei uns geht es um Menschen, die ihren Beruf lieben und ihn mit Leidenschaft ausüben. Wir sind alles sehr kreative Personen und Mode ist unser Ventil. Das macht riesig Spaß.
Zur Person:
In Würzburg geboren verbrachte die heute 20-jährige Vanessa Fuchs 18 Jahre ihres Lebens im Mittleren Osten, zuletzt in Abu Dhabi, wo sie auch Abitur machte. Danach ging sie zum Mode-Studium nach Sigmaringen. Ihre Eltern wohnen mittlerweile in Himmelstadt. Vanessa besucht sie oft am Wochenende.
(Artikel)
(Facebook)
Toll! Gratuliere! Ab wann wirst du zu sehen sein? Kommenden Donnerstag? Liebe Grüße!
uhh :)
ich freu mich schon dich und deine werke zu sehen :)
gratuliere! und ich heisse auch fuchs mit nachnamen ;D
Gratuliere (: Ich hab dich in der Vorschau schon gleich erkannt (;
wow, viel glück
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